Springe überrascht gegen Friesenheim
Mit einem verdienten 31:28 (18:15) Erfolg über den Tabellenvierten TSG Ludwigshafen-Friesenheim haben die Handballfreunde Springe ein echtes Ausrufezeichen gesetzt.
Von Beginn an überzeugten die Springer mit Kampf, Einsatz und Leidenschaft. Angeführt von einem stark aufspielenden Maximilian Schüttemeyer gingen die Handballfreunde nach einer ausgeglichenen Startphase mit 9:7 Toren in Front. Diese knappe Führung hatte bis zum 16:14 kurz vor der Halbzeit Bestand und das der Vorsprung nicht höher ausfiel, lag vor allem an Friesenheims Linkshänder David Schmidt, der in dieser Phase mit fünf Treffern sein Team fast im Alleingang im Spiel hielt. Beim Gang in die Kabinen lagen die Handballfreunde mit 18:15 Toren in Führung.
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Maximilian Schüttemeyer und zweimal Lukas Ossenkopp erhöhten die Springer Führung wieder auf drei Tore und auch eine Auszeit von Friesenheims Trainer Benjamin Matschke brachte für die Gäste nicht mehr die gewünschte Wende. Grund zum Jubeln hatte wenig später auch Kreisläufer Oliver Tesch (siehe Foto), denn sein Treffer zum 29:24 war zugleich das 1.000 Saisontor für die Handballfreunde. Am Ende siegten die Handballfreunde aufgrund der besseren Abwehr- und Torhüterleistung mit 31:28 Toren und verbesserten sich in der Tabelle auf den 16.Platz.
HF-Trainer Slava Gorpishin: "Der Schlüssel zum Sieg war heute unsere gute Defensivleistung in der zweiten Halbzeit im Zusammenspiel mit Robert Wetzel im Tor. Wir mussten die Belastung aufgrund einiger angeschlagener Spieler auf alle Spieler möglichst gleich verteilen und alle haben sich in den Dienst der Mannschaft gestellt, deshalb mein Glückwunsch heute an meine Mannschaft."
TSG-Trainer Benjamin Matschke: "Erst einmal Glückwunsch an Springe zu dem verdienten Sieg. Unsere beiden Abwehrformationen haben heute nicht so funktioniert, wie ich mir das vorstelle. So kann man keine Spiele gewinnen. Springe hat heute einen guten Ball gespielt. Schade, dass sie nicht in der Liga bleiben dürfen. Ich wäre gerne nochmal hierhergekommen. Aber vielleicht in zwei Jahren, wenn sie wieder aufsteigen."
Quelle: HF Springe