21.05.2017  2. HBL

Wilhelmshaven hofft auf Befreiungsschlag in Rostock

Der Wilhelmshavener HV steckt noch mitten drin im Abstiegskampf. Gleich drei Mannschaften befinden sich mit 30:38 bzw. 30:40 Punkten an der magischen roten Linie zu Platz 16. Keine Frage, dass sich Wilhelmshaven von der Fahrt zum Tabellenletzten HC Empor Rostock nichts anderes als einen Sieg verspricht. Für Rostock geht es derweil nicht mehr um viel. Bei fünf verbleibenden Spielen ist es dem Verein nicht mehr möglich den Klassenerhalt zu schaffen.

Zweites Auswärtsspiel in Folge für den Wilhelmshavener HV: Der Handball-Zweitligist aus der Jadestadt macht sich am Sonntag auf den Weg nach Rostock. Anpfiff in der Ospa-Arena ist um 16.30 Uhr. Dabei geht es für die Mannschaft von Trainer Christian Köhrmann bei den bereits abgestiegenen Ostseestädtern erneut um zwei eminent wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.

"Auch wenn der Gegner am Ende der Tabelle steht und schon lange klar ist, dass man absteigen muss, wird die Partie für uns ganz bestimmt keine Spaziergang", sagt Köhrmann. "Gerade in eigener Halle hängen sich die Rostocker nach wie vor voll rein – auch um ihre Fans nicht zu enttäuschen. Deshalb erwarte ich einen top-motivierten Gegner, der alles tun wird, um die zwei Punkte zu holen."

Nach dem 29:29-Remis in Saarlouis haben sich die Jadestädter akribisch auf die Partie beim HC Empor vorbereitet. Dabei konnte Köhrmann auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Nur Tobias Schwolow musste anfangs der Woche etwas kürzer treten, stieg aber am Mittwoch wieder ins Mannschaftstraining ein. "Wir wissen um die Stärken der Rostocker und müssen auf jeden Fall besser verteidigen als im Hinspiel, blickt Köhrmann auf den 39:28-Erfolg seiner Jungs beim ersten Aufeinandertreffen zurück. "Abwehr und Torhüterleistung werden erneut ausschlaggebend sein. Wir müssen unsere Stärken gezielt einsetzen, um die Schwächen des Gegners auszunutzen", legt Köhrmann die Marschroute fest.

Quelle: WIlhelmshavener HV

Foto: Wilhelmshavener HV