Allein mit Kampfgeist werden die Hansestädter aus den Abstiegsrängen der 2. Handball-Bundesliga nicht wieder herauskommen. Dazu bedarf es auch spielerischer Zuwächse der Mannschaft und mehr Feingefühl des Coaches bei den Spielerwechseln.

Wie zu oft in den vergangenen Begegnungen fanden die Blau-Gelben auch gestern in der Ospa-Arena zu Spielbeginn überhaupt nicht in die Partie. Emsdettens aggressive Defensive setzte das laue Lüftchen des Rostocker Angriffs matt und tanzte auf der Gegenseite die löchrige Empor-Abwehr aus. Das war zu diesem Zeitpunkt nicht einmal Drittliga-Niveau!

Kein Wunder, dass die Dettener das für beide Seiten Vier-Punkte-Spiel klar dominierten. Nach acht Minuten lagen die Gastgeber mit 3:6 hinten, mussten später sogar einem Rückstand von 7:15 (21.) hinterherlaufen. In dieser Phase gelang vorn nichts, klafften auch in der Defensivabteilung große Löcker. Einem ja eigentlich selbst verunsicherten TVE kamen die Gastgeschenke gelegen.

Doch der HCE bewies, dass es auch anders geht. Er fing sich, kämpfte sich zur Pause auf vier Tore heran, setzte später noch einen drauf zum Anschluss von 26:27 (50.).

Doch wiederum Fehler und eine grottenschlechte Wurfquote speziell vom rechten Flügel ließen alle Bemühungen ins Leere laufen.

Quelle: HC Empor Rostock

Foto: Hübner/Holz