Genau das erwartet auch der Vereinsvorsitzende Jens Gienapp: „Das ist ein Muss. Das Team hat sich 60 Minuten zu zerreißen. Neben dem bedingungslosen Kampf ist dem Gegner auch spielerisch auf höherem Niveau zu begegnen. Vor allem muss der Motor sofort nach Anpfiff sowohl der ersten als auch zweiten Halbzeit auf Volltouren kommen. Wir dürfen nicht immer den Dingen hinterherlaufen.“

In das gleiche Horn bläst Trainer Robert Teichert: „Dass die Partie ein sogenanntes Vier-Punkte-Spiel sein wird, ist allen Akteuren bewusst. Wir wollen es gemeinsam packen. Dafür muss jeder seine Stärken einbringen, sie zu einem schlagkräftigen Ganzen wachsen lassen und durchsetzen. Da auch der Gegner punktuell nicht auf Rosen gebettet ist, erwartete ich eine Begegnung ohne Schönheitspreis.“

Die Aufgabe wird für die Hausherren nicht einfach. Denn die Dettener liegen den Hansestädtern keinesfalls. In den bisher vier Duellen der eingleisigen 2. Bundesliga hatten die Gäste in Rostock stets das bessere Ende für sich. „Jede Serie endet einmal. Genau das streben wir an, möchten mit aller Macht den dritten Saisonsieg einfahren“, gibt der als einer der Führungsspieler gefragte Kapitän Norman Flödl zu Protokoll.

Coach Teichert kann bis auf Julius Porath (Wadenbeinbruch) Bestbesetzung aufbieten. Beim TV Emsdetten, dessen Dreh- und Angelpunkte Routinier Merten Krings (bisher 28 Saisontore) und Jasper Adams (35) sind, ist das Mitwirken der Flügelflitzer Oddur Gretarsson (Sprunggelenk) und Artjom Antonevitch (Handverletzung) fraglich.

Text: HC Empor Rostock

Bild: HC Empor Rostock