02.06.2018  2. HBL

Ein Ende mit Knall: Der letzte Spieltag

Die Saison endete mit zehn Spielen am letzten Spieltag in der zweiten Handball-Bundesliga. Der Bergische HC, Meister und Aufsteiger der Liga, gewann mit ungebrochener Motivation gegen den HSC 2000 Coburg. Und auch sonst hatte der Spieltag für Handball-Fans viel zu bieten...

VfL Lübeck-Schwartau vs. HC Rhein Vikings 29:21

So deutlich hatten sich die Vikings ihr letztes Saisonspiel wohl nicht gewünscht, dabei begann die Partie relativ ausgeglichen. Nach 10. Minuten stand es 6:4 aus Sicht der Hausherren. Dennis Klockmann, der Keeper des VfL parierte und parierte und brachte seine Mannschaft damit immer mehr in Schwung. In die Halbzeitpause gingen sie deswegen mit der entspannten 14:6-Führung. Einen Rückstand den die Düsseldorfer nicht mehr aufholen konnten.  Die Düsseldorfer verloren klar mit 21:29 beim VfL, der die Saison als dritter der Tabelle abschließt.

Rimpar Wölfe vs. Eintracht Hildesheim 26:28

Trotz Abstiegsplatz ging Hildesheim mit erhobenen Kopf in diese Partie. Die Gäste erarbeiteten sich früh die Führung. Erst in der 23. Minute warf Stefan Schmitt den 8:8-Ausgleich. Zur Halbzeit trennte man sich mit 11:10. Nach der Pause in der Kabine lief die Eintracht ständig einem knappen Rückstand hinterher. Der Ausgleich folgte und es war schnell wieder alles offen. Die Crunch-Time beinhaltete alles, was ein Handball-Fan sich wünschen kann: Spannung, Kampf und Emotion. Der Siebenmeter von Dimitri Ignatow verhalf den Gästen  zur 26:25-Führung. Am Ende gewannen die Gäste dank toller Moral mit 28:26. Trotzdem steht die Eintracht auf Platz 18 der Tabelle und damit auf einem Abstiegsplatz.

Bergischer HC vs. HSC 2000 Coburg 32:27

Der Bergische HC wollte seine Saison gebührend abschließen. Der Meister der zweiten Bundesliga spielte trotz der Tatsache, dass es theoretisch um "Nichts" mehr ging, ordentlich auf. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase (zur Halbzeit stand es 13:11) setzte sich der BHC deutlicher von den Gästen aus Coburg ab. Die Hausherren agierten dominant und waren treffsicherer im Abschluss. Nach 45. Minuten stand es 24:18 aus Sicht der Löwen und man wurde den Verdacht nicht los, dass Coburg nicht mehr so ganz präsent war.  Deswegen ließen sich die Meister auch in der Schlussphase nichts nehmen, ließen die Coburger nicht mehr herankommen und gewannen schließlich mit 32:27.

TV Emsdetten vs. HC Elbflorenz 2006

Der TVE kam wesentlich besser in die Partie schon nach 5 Minuten stand es 4:1 aus Sicht der Hausherren. Ein Schok von dem sich der HC Elbflorenz nur langsam ehrolte. Tor für Tor kämpften sich die Gäste ran, ehe es zur Halbzeit nur noch 18:16 stand. Die Partie war wieder offen und so begann die zweite Hälfte auch.  Der HCV agierte selbstbewusster und schaffte den 18:18-Ausgleich. Marcel Balster parierte Würfe und half seiner Mannschaft damit hinten viel weiter. Der HC zog davon und zur 47. Minute stand es 21:25 aus Sicht der Gastgeber. Die Schlussphase verlangte nochmal alles von den Spieler ab, der TV glich wieder aus und doch musste er sich am Ende mit 28:30 knapp geschlagen geben.

HSG Konstanz vs. Dessau Roßlauer 26:31

Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase, verpasste Konstanz einige wichtige Möglichkeiten. Obwohl es in Minute 19. noch 8:8 stand, zog Dessau schnell davon. Grund dafür war die Taktik, den siebten Mann aufs Feld zu bringen. Außerdem parierte Keeper Philip Ambrosius. So stand es zur Halbzeit 11:15 für die Gäste. Nach der Pause ein ähnliches Bild: Die Taktik der Gäste schien immer mehr aufzugehen. Bis zum Abpfiff kamen die Hausherren nicht mehr wirklich an einen Augleich heran. Die letzten zehn Minute war der Drops bereits gelutscht. Dessau gewann mit 31:26.

HSG Nordhorn-Lingen vs. ASV Hamm-Westfalen 25:20

Die ersten rund 20 Minuten verlief das Spiel relativ ausgeglichen. Nordhorn lag immer mit einer Nasenspitze vorne. In der 22. Minute häuften sich dann allerdings die Ereignisse. Felix Storbeck hielt für seine die Gäste, doch dank einer Zeitstrafe und dem zusätzlichen Feldspieler konnten die Hausherren die Führung weiter ausbauen. So stand es zur Halbzeit 14:9. Trotz frischer 30 Minuten gelang es den Gästen nicht mehr diesen Rückstand einzuholen., obwohl auch sie auf die Taktik mit dem siebten Mann am Feld zurückgegriffen haben. Man trennte sich mit 25:20.

ThSV Eisenach vs. HG Saarlouis 28:28

Die Hausherren aus Eisenach fanden in den ersten Spielminuten einen Tick besser in die Partie. Die ersten zehn Minuten waren die Gastgeber stets mit zwei Toren vorne. Nach einem geblockten Wurf von Alexander Saul kam die HGS allerdings näher ran. Zwei Minuten gegen Eisenach taten dann ihr Übriges zum 13:13-Ausgleich. Zur Halbzeit ging die HGS mit 15:14-Führung in die Kabine. Die zweite Hälfte begann spannend, wieder schenkten sich beide Mannschaften nichts. Nach 45. Minuten Spielzeit sah man sich wieder einem Ausgleich gegenüber. 21:21 stand es in der Werner-Assmann Halle. Am Ende trennten sich die Mannschafteb verdient 28:28-Remis, nach einem wirklich ausgeglichenen, spannenden Spiel.

EHV Aue vs. Eintracht Hagen

Der Tabelle nach zu urteilen trafen sich hier zwei Gegner auf Augenhöhe. Nach 20. Minuten lag Hagen mit 7:9 vorne. Den Vorsprung liesen sich die Gäste bis zur Halbzeit nicht nehmen. In die Kabine ging es für sie mit der 14:12-Führung.Die ersten zwanzig Minuten der zweiten Halbzeit blieb es beim ständigen Zwei-Tore-Vorspung. Der Ausgleich folgte tatsächlich erst in Minute 47. dank Sebsatian Paraschiv (EHV Aue). Erik Töpfer, Aue-Keeper, parierte wichtige Würfe und legte damit den Grundstein für den Sieg der Hausherren. Nach 60. Minuten trennten sich die Teams mit 29:25.

SG BBM Bietigheim vs. HBW Balingen-Weilstetten 34:26

Weitere Informationen folgen in Kürze.

TuSEM Essen vs. Wilhelmshavener HV 34:31

Weitere Informationen folgen in Kürze.

Foto: Deutzmann