22.05.2016  LIQUI MOLY HBL

Hannover will letzten Heimsieg gegen Lemgo

Das Wort „Heimstärke“ trifft auf die TSV Hannover-Burgdorf in der Saison 2015/16 absolut zu. In eigener Halle mussten sich DIE RECKEN bislang nur den Rhein-Neckar Löwen und dem SC DHfK Leipzig beugen, was die Grundlage für die aktuell zweitbeste Saison der RECKEN-Vereinsgeschichte ist. Am Sonntag bestreiten die Schützlinge von Trainer Jens Bürkle ihr letztes Heimspiel gegen den TBV Lemgo. „Wir wollen unsere tollen Fans natürlich mit einem Heimsieg in die Sommerpause verabschieden“, verspricht der RECKEN-Trainer einen engagierten Auftritt seiner Spieler.

„Was wir diese Saison in unseren Heimspielen vorgelegt haben ist schon ein Brett“, stellt Kai Häfner die Bilanz in der RECKEN-Festung ebenfalls positiv heraus. Der Linkshänder befindet sich weiterhin auf dem Weg der Besserung und hat in dieser Woche erste Teile des Mannschaftstrainings absolviert. Ob es schon für einen Einsatz gegen den TBV Lemgo reicht, wird sich erst nach der Abschlusseinheit am Samstag entscheiden.

„In der stärksten Liga der Welt macht es keinen Sinn, mit nur 95% Leistungsfähigkeit aufzulaufen“, verdeutlicht Häfner, dass es nur bei kompletter Fitness zu einem Comeback kommen wird. Trotzdem brennt der 26-jährige natürlich auf einen Einsatz und beschreibt die zurückliegenden Monate „als sehr hart.“ Weiterhin angeschlagen ist auch Rúnar Kárason, so dass Jens Bürkle eventuell wieder zu taktischen Experimenten im Rückraum gezwungen sein wird.   

Gegen die Ostwestfalen wird es wie in der Vorwoche in Leipzig auf ein gutes Rückzugsverhalten und ein variables Angriffsspiel ankommen. „Lemgo ist sehr gefährlich im Konter und spielt ein ähnliches Abwehrsystem wie Leipzig. Wir müssen uns vor allem besser bewegen“, fordert Bürkle von seiner Mannschaft.

Sollte dies gelingen, stehen die Chancen auf die Heimpunkte 23 und 24 gut, denn der TBV Lemgo konnte in fremden Hallen bislang erst zwei Siege feiern. Das Wort Heimstärke wird mit der TSV Hannover-Burgdorf in der Saison 2015/16 aber in jedem Fall verbunden bleiben.

Quelle: TSV Hannover-Burgdorf