Handball-Bundesliga verleiht Jugendzertifikat 2015 für hervorragende Qualität der Nachwuchsförderung
Im Rahmen des All Star Games hat das Präsidium der DKB Handball-Bundesliga e.V. im Beschwerdeverfahren weitere Jugendzertifikate vergeben.
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Das Jugendzertifikat, das jeweils für ein Kalenderjahr vergeben wird, erhält demnach auch: • Bergischer HC 06 (DKB Handball-Bundesliga) • HSG Wetzlar (DKB Handball-Bundesliga) • SG BBM Bietigheim (DKB Handball-Bundesliga) • Eintracht Hildesheim (2. Handball-Bundesliga) • TV 05/07 Hüttenberg (2. Handball-Bundesliga)
2. Handball-Bundesliga: TSV Bayer Dormagen (*) ThSV Eisenach, SC DHfK Leipzig, HC Empor Rostock, TUSEM Essen, TV 1893 Neuhausen, EHV Aue, Eintracht Hildesheim, TV 05/07 Hüttenberg
Erstmals wurde in diesem Jahr ein Stern als besonderes Prädikatszeichen verliehen. Nicht aufgeführte Klubs haben das Jugendzertifikat nicht beantragt oder es aufgrund nicht erfüllter Kriterien oder unvollständig eingereichter Anträge nicht erhalten.
Das Jugendzertifikat wurde 2007 als ligaübergreifendes Gütesiegel geschaffen und 2008 zum ersten Mal an Profiklubs verliehen, die für Nachwuchs-Handballer herausragende Rahmenbedingungen schaffen. Das Gütesiegel der DKB Handball-Bundesliga setzt voraus, das Nachwuchsspieler im Klub und in dessen Umfeld optimale Bedingungen vorfinden, die die Ausbildung zum Spitzenspieler möglich machen. So werden Kriterien geprüft, wie ausgereifte Betreuungs- und Ausbildungskonzepte im Hinblick auf die duale Karriere, Qualität des Trainerstabes sowie von Team und Training.
Der Ausschuss, der das Zertifikat jährlich vergibt, besteht aus Professor Dr. Klaus Cachay (Universität Bielefeld), Klaus Langhoff (Olympiasieger 1980 als Trainer) und Holger Kaiser (Geschäftsführer Handball-Bundesliga GmbH).
Ziel des Jugendzertifikats ist die Sicherung qualitativer und kontinuierlicher Fort- und Weiterentwicklung von Talenten in den Profivereinen. So sollen für deutsche Nachwuchsspieler bestmögliche Vorrausetzungen geschaffen werden, um in ihren Klubs zu Spitzenspielern reifen können. Bereits 2007 hatten sich alle Clubs der einstimmig für das anspruchsvolle Vergabeverfahren des Jugendzertifikates ausgesprochen.
Vereine, die das Jugendzertifikat nicht vorweisen können, zahlen in einen Fond ein, dessen Mittel Projekten zu Gute kommen, die die Nachwuchsarbeit im Handballsport allgemein fördern. Diese sind zum Beispiel Trainersymposien, Kindertrainingsseminare, positionsspezifische Lehrgänge sowie das bundesweit größte Nachwuchsturnier, der „ROOKIE CUP“, der 2014 zum fünften Mal in Berlin ausgetragen wurde.
Die Richtlinien zur Vergabe des Jugendzertifikates sind unter www.dkb-handball-bundesliga.de einzusehen.