Der deutsche Meister aus Mannheim und der Pokalsieger von der Elbe stehen sich im Finale um diese Trophäe am 31. August in Stuttgart bei der großen Saisoneröffnung der DKB Handball-Bundesliga erstmals gegenüber. Das Duell erhält zusätzliche Brisanz dadurch, dass beide Vereine drei Tage später beim Punktspielauftakt in Mannheim erneut aufeinandertreffen.

Löwen-Geschäftsführerin Jennifer Kettemann sagte stolz: "Für uns hat der Super Cup eine große Bedeutung, auch weil wir erstmals aus eigener Kraft dabei sind." Der badische Bundesligist stand 2007 schon einmal im Endspiel, weil der THW Kiel Meistertitel und DHB-Pokal geholt hatte.

"Für uns ist es noch viel, viel wichtiger, dabei zu sein", konterte SCM-Geschäftsführer Marc-Henrik Schmedt. Der SCM gewann in seinen glorreichen Jahren 1996 (in Berlin gegen den THW Kiel) und 2001 (in Hannover gegen Bad Schwartau) bereits den Super Cup. "Unsere Finalteilnahme soll aber die Regel werden", sagte Schmedt und hofft auf eine ähnliche Aufwärtsentwicklung wie beim badischen Kontrahenten. "Wir werden alles daran setzen, den Pokal zu gewinnen."

Bundesliga-Geschäftsführer Frank Bohmann bezeichnete das Finale zwischen diesen beiden Clubs als ein Abbild, wie sich die Liga entwickelt habe. "Das zeigt eine neue Ausgeglichenheit an der Spitze." Jahrelang dominierte der THW Kiel. Bohmann: " Es gibt keine Monokultur. Das tut dem Handball gut." 

Am Abend  tritt die Deutsche Handball-Nationalmannschaft in Rio im 3. Gruppenspiel gegen Brasilien an. Markus Baur, u. a. Welt- und Europameister, Silbermedaillengewinner bei Olympia 2004 und Trainer des TVB Stuttgart stand als Experte zur Verfügung.

Quelle: u.a SC Magdeburg