Bergischen Löwen sind Meister
Was für ein Spiel, was für eine Saison: Der Bergische HC steigt als Meister in die erste Handball-Bundesliga auf. Mit dem 31:29-Heimsieg gegen den Tabellenzweiten SG BBM Bietigheim machen die Bergischen Löwen vier Spieltage vor Saisonende den Aufstieg perfekt.
Die Gastgeber konservierten ihren Vorsprung in der Anfangsphase des zweiten Durchgangs. Petrovsky war es, der mit dem 18:15 (37.) wieder drei Treffer zwischen den BHC und die SG brachte. Gunnarsson erhöhte mit einem Doppelschlag auf 20:15 (38.) - Auszeit Bietigheim. Auf dem Weg zum Meisterstück zeigte Arnor Gunnarsson beim 22:17 (42.) am Siebenmeterstrich keine Nerven und hielt die Bergischen so weiter auf Kurs. Bein Zwischenstand von 22:18 brachte BHC-Coach Hinze mit dem Anbruch der Schlussviertelstunde mit Rutschmann noch einmal neuen Schwung zwischen die blau-weißen Pfosten des Löwengehäuses. Als sich Bietigheim noch einmal aufmachte den Druck auf die Löwen zu erhöhen, nagelte Arnesson mit seiner unnachahmlichen Sprungkraft das 26:23 (50.) in die gegnerischen Maschen. Doch die SG gab sich noch nicht auf und so musste Rutschmann beim Stande von 26:24 (53.) eine starke Parade liefern, um den nun knappen Vorsprung zu halten. Dabei halfen auch die 2.146 Zuschauer lautstark und trugen die Löwen über das 29:26 (57.) zum 31:27 (14:12)-Heimsieg, mit dem sich die Bergischen Löwen nach dem vor Wochen geschafften, vorzeitigen Aufstieg in die DKB Handball-Bundesliga nun auch den Meistertitel in der 2. Handball-Bundesliga sicherten – vier Spieltage vor Schluss.
Löwengebrüll – die Stimmen zum Spiel
Hartmut Mayerhoffer: „Ganz so viel haben wir uns hier nicht ausgerechnet. Der BHC thront über allen. Er hat eine hervorragende Kader-Qualität zusammengestellt und die ganze Saison über wirklich sehr gut gespielt. Wir waren heute durch die verletzungsbedingten Ausfälle nicht in der Lage, komplett dagegenzuhalten.“
Sebastian Hinze: „Es war kein stabiles Spiel von uns, es gab verrückte Phasen. An der Abwehr gab es einiges auszusetzen. In der zweiten Halbzeit haben wir zumindest im Angriff ein gutes Positionsspiel gezeigt. Insofern ist der Sieg sicher verdient, aber gut waren wir heute nicht.“
Quelle: Bergischer HC
Foto: Deutzmann