05.05.2018  2. HBL

Abstiegskampf: HSG Konstanz kann keine Punkte sichern

Am Ende war es dann doch sehr deutlich: Mit 31:24 (13:12) gewann der VfL Lübeck-Schwartau gegen die HSG Konstanz. Die Partie war bis zur Halbzeitpause völlig auf Augenhöhe. Die HSG Konstanz konnte im Abstiegskampf also keine Punkte zu Hause behalten.

 Nach der knapp 900 Kilometer langen Anreise brauchten die Schwartauer ein paar Minuten, um in die Partie zu finden. Erst nach Kaletschs Treffer zum 2:0 (5.) wachte das Greve-Team auf und drehte das Spiel schnell in eine 3:2-Führung (7.). Bei fünf Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz stand der Tabellenachtzehnte unter Zugzwang, brauchte dringend einen Sieg. Und der Druck war der HSG durchaus anzumerken. Immer wieder sorgten technische Fehler und Fehlpässe für Gegenstöße des VfL, der diese Einladungen annahm. Pawel Genda sorgte mit dem 10:7 für die erste Drei-Tore-Führung (22.). HSG-Trainer Daniel Eblen reagierte mit einer Auszeit und brachte sein Team wieder in die Spur.
 
Die Konstanzer legten innerhalb von drei Minuten einen Vier-Tore-Lauf hin und drehten die Partie zum 11:10 (25.). Jetzt war auch die Halle zurück. Doch die blauen Tiger ließen sich nicht beeindrucken und waren bis zur Pause wieder vorne. Jan Schult besorgte den 13:12-Pausenstand. Auch nach dem Seitenwechsel blieb es eng, vor allem weil Konstanz sich nun bei fast jedem Angriff einen Siebenmeter herausspielte. Viermal in Folge war Paul Kaletsch von der Linie erfolgreich und hielt sein Team im Spiel (18:17/39.).
Jetzt fand aber auch Klockmann im Tor immer besser ins Spiel, vereitelte einige Großchancen und legte den Grundstein für die eine höhere Führung. Die Lübecker legten mit Schult, Genda und Glabisch eine Vier-Tore-Serie hin und zogen auf 23:18 weg (46.). Jetzt riss auch Kaletschs Serie von der Siebenmeterlinie. Marino Mallwitz parierte und Metzner erhöhte auf 24:18 (48.). Die Vorentscheidung. Die restliche Zeit spielte der VfL clever runter, ließ die HSG nicht mehr zurück in die Partie und zeigte offensiv seine ganze Klasse. Tim Claasen glänzte als Spielgestalter, Genda, Metzner und Lauenroth bauten den Vorsprung weiter aus. Als Klockmann zum 31:22 ins leere Tor der Konstanzer traf (58.), war das Spiel endgültig entschieden. Am Ende feierte der VfL Lübeck-Schwartau einen souveränen 31:24-Erfolg.

Das tut verdammt weh. Der Tabellenvierte VfL Lübeck-Schwartau dreht in der zweiten Halbzeit auf und Konstanz kann das gute Niveau aus der ersten Halbzeit nicht halten. Leider zu viele Gegentore. Endstand: 24:31 (11:12). Verdienter Erfolg für den VfL. Danke für die Gänsehautatmosphäre in der Schänzlehölle, die beide Trainer in der Pressekonferenz hervorgehoben haben. Daniel Eblen: ???? "Wir haben uns viel mehr vorgenommen und sind sehr enttäuscht. Jetzt wird es natürlich ganz schwer." Es bleibt bei fünf Punkten Rückstand, da Aue 19:28 gegen Coburg verloren hat... #hsgkonstanz #hsg #konstanz #bundesliga #2HBL #DKBHBL #hndbl #hard #sport #sports #instasport #bodensee #fit #fight #tor #goal #workhard #power #kampf #beast #handballplayer #Handball #intense #dream #aim #ziel #gain #pain

Ein Beitrag geteilt von HSG Konstanz (@hsgkonstanz) am

Quelle: VfL Lübeck-Schwartau
Foto: Pisa