21.09.2018  2. HBL

Der Freitag im Überblick: Wölfe gewinnen in Hagen, TuSEM baut Heimserie aus

Spannung bis zur letzten Sekunde bekamen die Zuschauer der Partie TuSEM Essen gegen EHV Aue geboten. Nachdem die Hausherren den Führungstreffer erzielt hatten, gehörte der letzte Freiwurf den Gästen. Doch dieser sollte nicht den Weg ins Tor finden. Enttäuschend verlief der Abend für den TuS N-Lübbecke. Der Absteiger musste in Emsdetten bereits die dritte Saisonniederlage hinnehmen. Einen Sahne-Tag erwischten dagegen die Rimparer Wölfe, die sich in Hagen deutlich durchsetzen konnten. Die Partien in der Übersicht:

TV Emsdetten - TuS N-Lübbecke: 34:31 (19:16)

Absteiger TuS N-Lübbecke findet nicht in die Saison. Beim Auswärtsspiel in Emsdetten musste das Team von Trainer Aaron Ziercke bereits die dritte Niederlage in der noch jungen Spielzeit hinnehmen. Die Hausherren hingegen ließen mit dem zweiten Heimsieg in Folge die schmerzliche Auftaktniederlage im Derby gegen Nordhorn endgültig vergessen. Von Beginn an entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, in der die Führung immer wieder wechselte. Erst kurz vor der Pause konnten sich die Gastgeber ein kleines Polster erarbeiten. Auch in Hälfte zwei schenkten sich beide Mannschaften nichts, lieferten sich einen harten Kampf. Lübbecke verpasste es jedoch über den gesamten zweiten Durchgang das Spiel zu drehen, sodass der TVE den knappen, aber konstanten Vorsprung von drei Toren über die Ziellinie bringen konnte.

TV Emsdetten: Krings (9), Bozovic (6), Franke (6), Holzner (5), Kropp (4), Dräger (2), Wesseling (1), Smits (1)

TuS N-Lübbecke: Orlowski (8), Jaanimaa (8), Bechtloff (4), Strosack (4), Hövels (2), Spohn (2), Genz (1), Walczak (1), Gierak (1)

Links zu den Spielen

TuSEM Essen - EHV Aue: 33:32 (21:19)

TuSEM Essen surft weiter auf der Erfolgswelle. Nach dem überraschenden und vor allem starken Auswärtssieg in Lübbecke hat das Team um Kapitän Jonas Ellwanger auch den EHV Aue niedergekämpft. Die Essener sind nunmehr seit zehn Heimspielen in Folge ungeschlagen und grüßen zumindest vorübergehend von der Tabellenspitze. Vom Anpfiff weg gaben beide Teams Vollgas, überzeugten vor allem mit gelungenen Offensivaktionen. Die Abwehrreihen sowie die Torhüter konnten sich hingegen nicht wirklich in Szene setzen. 40 Tore zur Halbzeit spiegeln dieses Bild wider. Hälfte zwei sollte sich dann aber ganz anders gestalten. Plötzlich überzeugten beide Defensiven, sodass beide Teams aus dem Positionsangriff vor große Probleme gestellt wurden. Jederzeit hatte man allerdings das Gefühl, dass die Essener den längeren Atem haben. Zwar ließen sich die Gäste aus Aue nicht abschütteln, schafften es aber nicht mehr die Partie zu ihren Gunsten zu drehen. Da auch der letzte Freiwurf nicht den Weg ins Essener Gehäuse fand, bleiben die beiden Punkte wieder einmal beim TuSEM.

TuSEM Essen: Ellwanger (8), Beyer (7), Akakpo (5), Skroblien (4), Witzke (2), Zechel (2), Klingler (2), Seidel (1), Szczesny (1), Müller (1)

EHV Aue: Meinhardt (9), Petreikis (9), Dumcius (6), Roch (5), Bornhorn (1), Brykner (1), Lux (1)

VfL Eintracht Hagen - DJK Rimpar Wölfe: 24:29 (11:15)

Nichts zu holen gab es an diesem Freitagabend in der 2. Handball-Bundesliga für den VfL Eintracht Hagen. Das Team von Trainer Niels Pfannenschmidt unterlag den Rimparer Wölfen deutlich mit 24:29. Von Beginn an beherrschten die Gäste das Geschehen und hatten sich bereits nach neun Minuten beim zwischenzeitlichen 3:7 ein vier Tore Polster erspielt. Zwar kamen die Hausherren nach gut 20 Minuten wieder zum Anschlusstreffer, verloren in der Folge aber sofort wieder den Faden. Auch in Hälfte zwei wehrte sich Hagen gegen die drohende Niederlage, konnte die Partie beim zwischenzeitlichen 20:21 nach 49 Minuten sogar wieder offen gestalten. Letztendlich konnten sich die Wölfe dann aber doch durchsetzen und die beiden Punkte verdient mit nach Hause nehmen.

VfL Eintracht Hagen: Gaubatz (8), Mestrum (5), Pröhl (3), Kress (3), Tubic (2), Stefan (2), Konitz (1)

DJK Rimpar Wölfe: Gempp (4), Schmidt (4), Backs (4), Herth (4), Kaufmann (3), Siegler (3), Böhm (3), Sauer (2), Karle (1), Brielmeier (1)

Weitere, ausführlichere Informationen folgen in Kürze.

Foto: Worm