08.12.2018  2. HBL

Lübeck besiegt Hamburg im Nordderby

Auf ein Torfestival mussten die Zuschauer im Derby des Hamburger Sport Vereins gegen den VfL Lübeck-Schwartau verzichten, dafür boten ihnen die Teams Leidenschaft und einen packenden Derbyfight. Mit 18:21 unterlag am Ende der Gastgeber aus Hamburg dem Favoriten aus Lübeck. Vor allem VfL-Keeper Dennis Klockmann zeigte eine herausragende Leistung und wurde mit 15 Paraden zum Matchwinner am Freitagabend.

Eine ausverkaufte Sporthalle Hamburg, über 300 mitgereiste Lübecker und erstligareife Stimmung schon vor dem Anwurf – es war angerichtet für ein spannendes Nordderby. „Das war überragend, das pusht einen natürlich. Das war Stimmung wie bei einem Heimspiel“, sagte ein beeindruckter Jan Schult, für den die Partie natürlich eine ganz besondere war. „Da war schon etwas Nostalgie dabei.“

Mit Markus Hansen auf der Linksaußenposition und Dadi Runarsson auf der Mitte ging es in die Partie, doch den besseren Auftakt erwischten die Gastgeber. Aggressiv in der Abwehr, flink auf den Beinen und abschlusssicher. Schell führte das Team von Trainer Torsten Jansen mit 3:0 (4.). Der VfL fand offensiv keine Lösungen, schon in der siebten Minute nahm Torge Greve beim Stand von 4:1 die erste Auszeit. „Wir sind schwer reingekommen, haben zu statisch gespielt. Wir mussten uns dann ins Spiel reinarbeiten“, so Torge Greve.

Und das taten sie: Die Lübecker spielten trotz Unterzahl jetzt beweglicher und auch die Abwehr samt Dennis Klockmann stand mit der gewohnten Sicherheit. Metzner, Köhler und Genda besorgten den 4:4-Ausgleich (10.). Es folgten fünf Minuten ohne Treffer – beide Mannschaften leisteten sich technische Fehler und zahlreiche Fehlwürfe. Wullenweber brachte die Hamburger schließlich wieder in Führung (16.). Greve brachte nun den von einer Grippe geschwächten Thees Glabisch ins Spiel, Hansen übernahm die Spielmacherrolle.

Doch der Angriff der Lübecker lief weiterhin nicht rund, vor allem die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig. So konnten sich die Gastgeber wieder absetzen und erstmals einen Drei-Tore-Vorsprung herausspielen – Weller traf zum 9:6 (24.). Dass der VfL sich schnell wieder ran kämpfen konnte, war Dennis Klockmann zu verdanken, der sein Tor nun vernagelte – „Klockmann“-Sprechchöre aus dem Gästeblock. Glabisch traf zum 9:9 Ausgleich (29.) und der ehemalige Hamburger Jan Schult besorgte die erste VfL-Führung (30.). Der Gäste-Block tobte – mit 10:9 für die Lübecker ging es in die Pause. „Es war sicherlich kein hochklassiges Spiel, es war ein Kampfspiel. Das war aber auch zu erwarten“, wusste Jan Schult.

Und das taten sie: Die Lübecker spielten trotz Unterzahl jetzt beweglicher und auch die Abwehr samt Dennis Klockmann stand mit der gewohnten Sicherheit. Metzner, Köhler und Genda besorgten den 4:4-Ausgleich (10.). Es folgten fünf Minuten ohne Treffer – beide Mannschaften leisteten sich technische Fehler und zahlreiche Fehlwürfe. Wullenweber brachte die Hamburger schließlich wieder in Führung (16.). Greve brachte nun den von einer Grippe geschwächten Thees Glabisch ins Spiel, Hansen übernahm die Spielmacherrolle.

Doch der Angriff der Lübecker lief weiterhin nicht rund, vor allem die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig. So konnten sich die Gastgeber wieder absetzen und erstmals einen Drei-Tore-Vorsprung herausspielen – Weller traf zum 9:6 (24.). Dass der VfL sich schnell wieder ran kämpfen konnte, war Dennis Klockmann zu verdanken, der sein Tor nun vernagelte – „Klockmann“-Sprechchöre aus dem Gästeblock. Glabisch traf zum 9:9 Ausgleich (29.) und der ehemalige Hamburger Jan Schult besorgte die erste VfL-Führung (30.). Der Gäste-Block tobte – mit 10:9 für die Lübecker ging es in die Pause. „Es war sicherlich kein hochklassiges Spiel, es war ein Kampfspiel. Das war aber auch zu erwarten“, wusste Jan Schult.

Ein echtes Derby eben. Das blieb auch im zweiten Durchgang so. Viele Fouls und Unterbrechungen prägten die Partie, das Tempo fehlte in dieser Phase. Trotzdem konnte sich der VfL einen Zwei-Tore-Vorsprung herausspielen – in Überzahl traf Martin Waschul zum 14:12 ins leere der des HSVH (42.). Die Stimmung in der Halle wurde hitziger, aber der VfL, allen voran Dennis Klockmann, behielt einen kühlen Kopf. Schwartaus Torwartriese fischte gleich mehrere Hochkaräter weg. „Klocki war wieder sensationell“, freute sich Greve. Die Folge: Die erste Vier-Tore-Führung – Jan Schult traf zum vielumjubelten 16:13 (47.), Fynn Ranke erhöhte auf 17:13 (48.). Auszeit Hamburg. „Da müssen wir das Spiel dann eigentlich zumachen“, ärgerte sich Schult.

Denn es folgten zwei schnelle Tore und das Momentum war wieder auf der Seite der Jansen-Sieben. Mit der nun wieder euphorischen Halle im Rücken meldete sich der Aufsteiger eindrucksvoll zurück. Christopher Rix verwandelte zum 17:17-Ausgleich – alles war wieder offen. „Das war ärgerlich, aber wir haben uns nicht aus der Ruhe bringen lassen“, so Greve.

Wie immer in diesem Spiel hatte der VfL eine Antwort parat, wenn es eng wurde. Auf Klockmann war wieder Verlass, Metzner und Waschul vom Kreis stellten auf 19:17 (56.). Als Glabisch dann per Siebenmeter zum 20:17 traf, war das Spiel entschieden. „Derbysieger, Derbysieger“ schallte es aus dem Gästeblock. „Es hat Spaß gemacht, bei dieser Stimmung zu spielen. Und wenn der Auswärtsknoten dann ausgerechnet im Derby platzt, ist das natürlich doppelt schön“, freute sich Schult.

Quelle: VfL Lübeck-Schwartau

Foto: Schaffrath