21.10.2018  2. HBL

Hamburg punktet in Wilhelmshaven doppelt

Der Handball Sport Verein Hamburg hat am Samstagabend mit einer sehr soliden Leistung zwei Punkte beim Wilhelmshavener HV geholt und mit 33:28 (14:13) gewonnen. Durch den heutigen Sieg hat der HSVH nun ein ausgeglichenes Punkteverhältnis von 10:10.

Die Fans des Handball Sport Verein Hamburg mussten an diesem Samstagabend nicht lange zittern. Nach dem nervenaufreibenden Sieg in der Vorwoche hat die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen beim Wilhelmshavener HV vor 1560 Zuschauern souverän und abgeklärt gewonnen. Zwar verspielte der HSVH zwischenzeitlich einen 3-Tore-Vorsprung, konnte in der zweiten Halbzeit dann aber auf seine Torhüter bauen und sicherte sich verdient den Sieg.

Von Beginn an hat der HSVH die Nase vorn

Der erste Treffer der Partie gehörte dem WHV, doch die Hamburger drückten in den Anfangsminuten direkt aufs Tempo und gingen früh mit zwei Toren in Führung (2:4, 5. Minute). Ein 4:0-Lauf der Gastgeber drehte den Spieß dann kurzzeitig um und der WHV lag mit 6:4 (10.) vorn. Zweimal konnte der HSVH in den Folgeminuten jeweils einen Zwei-Tore-Rückstand ausgleichen (6:6, 12./8:8, 19.) und übernahm mit dem Tor zum 8:9 (20.) erneut selbst die Führung. Beim 11:14 (29.) wuchs der Vorsprung sogar noch vor der Halbzeitpause auf drei Treffer an. Zwei späte WHV-Treffer in der letzten Minute der ersten Halbzeit sorgten dann für einen kleinen Schreckmoment und nur ein Tor Vorsprung beim Pausenpfiff. Mit 13:14 ging es in die Kabinen.

Steigerung der Torhüter in Halbzeit zwei

Wilhelmshaven hatte im zweiten Spielabschnitt den ersten Ballbesitz und nutzte die Gelegenheit, um direkt nach der Pause mit dem Treffer zum 14:14 (31.) auszugleichen. Mit dem Tor zum 17:16 (35.) konnte der WHV sogar noch einmal kurz die Oberhand gewinnen, ehe die entscheidende Phase des Spiels begann: Der anschließende Ausgleich leitete einen 7:1-Lauf (35. bis 43. bis 18:23) des HSVH ein. Jung-Torhüter Marcel Kokoszka kam in dieser Phase für die Siebenmeter ins Tor und konnte zum richtigen Zeitpunkt zwei Strafwürfe entschärfen (37. und 39.). Nicht nur Kokoszkas Paraden gaben dem HSVH Schwung, sondern auch Aron Edvardsson, der im ersten Durchgang noch kein entscheidender Faktor war, brachte die Wilhelmshavener mit etlichen Paraden mehr und mehr zur Verzweiflung und stärkte die Hamburger Defensive. Und obwohl die Gäste aus Hamburg auch in der restlichen Spielzeit offensiv konsequent agierten und zuverlässig ihre Tore erzielten, gelang es dem WHV, in den Schlussminuten noch einmal auf drei Tore heran zu kommen. Bis zum Ende blieb der WHV ein unbequemer und gefährlicher Gegner. Doch da der HSVH nicht nachließ, machten Jansens Männer drei Minuten vor dem Ende alles klar.

Quelle: Handball Sportverein Hamburg

Foto: Klaud Freede