30.01.2019  All Star Game

Johannes Golla: "Es wird noch viele schwierige Spiele geben"

Johannes Golla gilt als eines der größten Kreisläufertalente der DKB Handball-Bundesliga. Mit seinen gerade einmal 21 Jahren spielt er in seiner Premierensaison beim Deutschen Meister schon eine wichtige Rolle am Kreis und begeistert die Fans der SG Flensburg-Handewitt. Doch nicht nur die, auch über die Grenzen von Flensburg hinaus hat er sich mit seinen Leistungen Respekt erworben – Golla wurde mit großem Abstand in das All Star-Team berufen.

Johannes, du bist nicht nur mit großem Abstand als Kreisläufer in das All Star-Team gewählt worden, sondern bist auch der Jüngste im Team!

Johannes: Für mich ist es eine große Ehre, dabei sein zu dürfen. Das ist meine erste Nominierung als Kreisläufer, im letzten Jahr war ich als Rookie dabei. Ich freue mich sehr, bei diesem Spiel dabei zu sein und mit all den Weltklassespielern gemeinsam auf der Platte zu stehen.

Du bekommst bei der SG viel Spielzeit. Warst du bei deinem Wechsel davon überzeugt, so schnell eine so wichtige Rolle einzunehmen?

Johannes: Ich bin über jede Minute, die ich bekomme, sehr froh. Ich habe gehofft, dass ich gut ankomme und ins Team finde. So eine Rolle einzunehmen und dass es so schnell geklappt hat, sich in die Mannschaft zu integrieren, freut mich sehr.

Die SG hat einige Spieler im Kader, von denen junge Spieler wie du sicher enorm profitieren können. Wie sehr hilft dir zum Beispiel ein Mitspieler wie Tobias Karlsson?

Johannes: Es gibt viele erfahrene Spieler, von denen man sehr viel mitnehmen kann. Im Training, aber auch im Spiel. Tobias ist in der Abwehr eine riesen Hilfe und unterstützt uns wo er kann. Aber auch von Spielern wie Holger Glandorf oder Lasse Svan kann man viel lernen, weil sie einfach alles im Handball erlebt haben.

Ihr habt eine perfekte Hinrunde gespielt und mittlerweile 38:0 Punkte nach 19 Spielen. Klappt es für dich vielleicht schon in deinem ersten Jahr mit der SG mit der Meisterschaft?

Johannes: Wir sind natürlich froh, dass es bis jetzt so gut gelaufen ist. Wir wissen aber auch, dass es noch viele schwierige Spiele geben wird. Man hat gesehen, dass man auch Punkte liegen lassen kann, wenn man seine Leistung nicht zu einhundert Prozent abruft. Daher ist es schwierig über etwas zu sprechen, was erst in einem halben Jahr entschieden wird.

Ihr habt in der Hinrunde viele Spiele mit nur einem Tor Vorsprung gewonnen. Wie erklärst du dir diese Nervenstärke einer neu zusammengestellten Mannschaft?

Johannes: Es ist auch eine Quilität, die man sich erarbeiten muss. Aber natülich darf man das Glück auch nicht überstrapazieren. Wir nehmen uns vor, souveräner aufzutreten, aber die anderen Mannschaften sind auch stark, daher gelingt das nicht immer.

Vielen Dank für das Gespräch!

Foto: Cohen