Pokalhighlights: Das war der Mittwochabend
Auch im Achtelfinale hatte der DHB-Pokal einige Überraschungen parat. Während sich der SC Magdeburg und die Rhein-Neckar Löwen lange Zeit gegen unterklassigere Mannschaften mühten, kegelte der TSV Hannover-Burgdorf den amtierenden Pokalsieger THW Kiel aus dem Wettbewerb. Die Füchse Berlin komplettierten das Teilnehmerfeld des Viertelfinale mit einem Sieg bei der SG Flensburg-Handewitt.
TSV Hannover-Burgdorf vs. THW Kiel
Verwundert rieben sich die Zuschauer in Hannover die Augen, als es nach zwölf Minuten bereits 8:0 für die Hausherren stand. Der THW Kiel, immerhin angereist mit dem Ziel eine Runde weiterzukommen und die Chance auf die Titelverteidigung zu wahren, wurde in der Anfangsphase der Partie mit allen Künsten auseinandergenommen. Erst nach zwölf Minuten gelang Niclas Ekberg das erste Kieler Tor.
Von Hannover Spielkontrolle war allerdings nichts zu spüren. Der THW Kiel kämpfte sich zurück ins Spiel. Bis zur Halbzeit verkürzten die Zebras noch auf 13:10. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich weiter ein Spiel auf Augenhöhe. Kurz darauf war die erste THW-Führung perfekt. Nilsson erzielte das 15:14 (41.) für Kiel. Die Partie wurde zunehmend ruppiger, doch sie blieb spannend. Beide Mannschaften spielten voll auf Sieg, sodass sich auch keine entscheidend absetzen konnte. Erst der 24:22-Endstand durch Kai Häfner 40 Sekunden vor Schluss war die Entscheidung.
SG Flensburg-Handewitt vs. Füchse Berlin
Die Anfangsphase gehörte den Füchsen, die 6:3 führten (12.). Die Gastgeber holten den Rückstand aber schnell auf, und es entwickelte sich eine spannende Partie. Die Füchse gingen meist in Führung und waren vor allem aus dem Rückraum gefährlich. Im Abwehrzentrum standen die Gäste meist sicher. Allerdings gestatteten sie den Flensburgern einige Treffer über die Außenpositionen. Beim Stand von 14:14 ging es in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel nutzte Flensburg Berliner Abschlussschwächen zur erstmaligen Zweitore-Führung (17:15). Die Gäste ließen sich aber trotz einiger technischer Fehler und Zeitstrafen nicht abschütteln. Torhüter Silvio Heinevetter bewahrte sein Team vor größerem Ungemach. Vier Minuten vor Schluss verwandelte Hans Lindberg einen Siebenmeter zur 26:24-Führung der Berliner. Diesen Vorsprung verteidigten die Füchse bis zum Schluss.
Quelle: handball-world.news
Alle Ergebnisse auf einen Blick
DATUM | UHRZEIT | HEIM | GAST | ERGEBNIS | ||||
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Di., 17.10. | 19:00 Uhr | Bergischer HC | : | HSG Wetzlar | 27:28 (14:16) | |||
Di., 17.10. | 20:00 Uhr | HC Erlangen | : | FRISCH AUF! Göppingen | 27:28 (14:14) | |||
Mi., 18.10. | 18:30 Uhr | TSV Hannover-Burgdorf | : | THW Kiel | 24:22 (13:10) | |||
Mi., 18.10. | 19:00 Uhr | MT Melsungen | : | SC DHfK Leipzig | 22:27 (12:15) | |||
Mi., 18.10. | 19:00 Uhr | TBV Lemgo | : | TVB 1898 Stuttgart | 23:23 (12:9) | |||
Mi., 18.10. | 19:30 Uhr | TuS Ferndorf | : | Rhein-Neckar Löwen | 24:28 (13:15) | |||
Mi., 18.10. | 19:30 Uhr | HG Saarlouis | : | SC Magdeburg | 28:37 (15:19) | |||
Mi., 18.10. | 19:30 Uhr | SG Flensburg-Handewitt | : | Füchse Berlin | 26:29 (14:14) |