20.09.2018  LIQUI MOLY HBL

Highlights am Donnerstag: SCM weiter ungeschlagen

Es war ein Abend ohne viel Spannung. Die MT Melsungen dominierte über den VfL Gummersbach, der HC Erlangen fand keinen Weg gegen die Füchse Berlin und der SC Magdeburg feierte den nächsten fulminanten Sieg gegen den TSV GWD Minden. Bester Werfer des SCM? Natürlich Matthias Musche. Die Highlights des Donnerstags im Überblick:

SC Magdeburg -TSV GWD Minden 40:31 (19:14)

Der Favorit dieser Partie war ganz klar der SC Magdeburg. Nach einem wirklich fulminanten Start in diese Saison (Sechs Siege aus sechs Spielen) traute sich so mancher Reporter sogar schon die Frage nach dem Meisterschaftstitel zu stellen. Der SC Magdeburg zeigte sich gelassen und bodenständig – aber stolz auf diesen Start ist man schon. Das erste Tor markierte Matthias Musche, doch Minden ließ sich davon nicht beeindrucken und ging anfangs sogar mit zwei Toren in Führen. In der 7. Minute stand es dann aber 3:3. Magdeburg führte zur Halbzeit 19:14. Matthias Musche kam schon in der 47. Minute auf acht Treffer, am Ende waren es 10/12 an der Zahl. Am Ende gewann Magdeburg fulminant und verdient mit 40:31 – dem torreichsten Endstand der bisherigen Saison 18/19. Auf Mindener Seite war Mats Korte bester Werfer mit sechs Treffern.

MT Melsungen vs. VfL Gummersbach 33:27 (17:8)

Melsungen gelang ein 3:0-Start gegen Gummersbach. Zunächst war das keine Überraschung, startete der VfL Gummersbach doch bislang nicht so gut in die Saison. Und dies schien sich zu bestätigen: Nach 17. Minuten stand es 13:4 für die MT Melsungen. Gummersbach fand nicht wirklich ins Spiel, wirkte fahrig und inkonsequent. Zur Halbzeit trennte man sich mit 17:8. Gummersbach präsentierte sich in der zweiten Halbzeit besser. Am Ende ging es dann doch relativ ungefährdet an die MT Melsungen. Melsungen ließ via Twitter verlauten, das „noch mehr“ drin gewesen wäre, was die Tore in der Crunch-Time betrifft. Bester Werfer auf MT-Seite war Julius Kühn. Mit 2:10-Punkten ist es der schlechteste Saisonstart für Gummersbach - in seiner Geschichte. 

HC Erlangen vs. Füchse Berlin 22:27 (8:16)

Beide Mannschaften mussten Verletzungsausfälle kompensieren. Christoph Steinert, der an diesem Tag übrigens sein 200. Bundesligaspiel absolvierte, traf für den HC. Nach drei Niederlagen in Serie stand der HCE zunächst etwas unsicher auf der Platte. Berlin feierte einen 5:0-Lauf, der HCE gar acht Minuten ohne Tor. Nach 16. Minuten stand es 4:8 für die Gäste. Die Füchse gingen mit der 16:8-Führung in die Halbzeit. Nach der Halbzeit führte Berlin mit 20:10 und selbst da wusste wohl auch der optimistischste Fan, dass die Hausherren hier nichts mehr gewinnen können. Zur 48. Minute sah es dann aber wieder besser aus: Erlangen kam immerhin auf 17:22 ran und die Füchse mussten sich etwas überlegen, wie sie den Abstand in den letzten zehn Minuten halten können. Nach einem 6:0 Lauf Erlangens gab es die Gelbe Karte gegen die Erlanger Bank und den Ballverlust an die Gäste – ein denkbar schlechter Zeitpunkt. Zwar konnten die Erlanger noch Ergebniskosmetik betreiben, am Ende ging der Sieg aber verdient an Berlin.

Weitere Informationen folgen in Kürze...

Foto: Hartung