11.06.2018 

Die Wahl zum Spieler der Saison - die Regeln

In dieser Saison haben die Fans der DKB Handball-Bundesliga zum ersten Mal die Chance, für den "Spieler der Saison" abzustimmen. Dieser wird für seine außergewöhnliche Leistungen auf dem Parkett in der vergangenen Spielrunde geehrt. Eigens dafür werden alle Preisträger des "Spieler des Monats"-Awards der vergangenen Saison für die finale Abstimmung nominiert. Die Wahl ergibt sich aus der Meinung eines Experten-Komitees sowie dem Ergebnis des Fan-Votings.

Das Voting

Wann wird abgestimmt?

Die Wahl zum Spieler der Saison findet zum Abschluss der Spielrunde statt. Die DKB Handball-Bundesliga wird dabei in Kooperation mit LeoVegas Sport die acht Preisträger des "Spieler des Monats"-Awards der vergangenen Saison zur Wahl stellen. Die ausgemachten Spieler werden zunächst noch einmal ausführlich auf der Homepage der DKB Handball-Bundesliga vorgestellt und anschließend von einer hochklassig besetzten Experten-Jury sowie den Fans der "stärksten Liga der Welt" bewertet.

Wo kann man abstimmen? 

Abgestimmt werden kann direkt auf der Homepage der DKB Handball-Bundesliga sowie über den offiziellen Facebook-Account der "stärksten Liga der Welt". Posten Sie den Namen Ihres Favoriten einfach als Kommentar unter dem Facebook-Post der DKB HBL vom 12.06.2018. Zur Facebook-Seite kommen Sie hier.

Wie erfolgt die Auswertung?

Nach dem Ende des Votings gehen die Stimmen der drei Handball-Experten sowie das Ergebnis der Online-Abstimmung der Fans zu je 25% in die Wertung ein. Die ermittelten Platzierungen werden anschließend summiert. Gewonnen hat derjenige Spieler, der dabei letztlich die niedrigste Punktzahl erhält. Bei Punktgleichheit entscheidet das Prinzip des olympischen Medaillenspiegels: Derjenige Spieler, der häufiger als Erst, Zweit- beziehungsweise Drittplatzierter gewählt wurde, wird zum Spieler des Monats gekürt. Sollte auch dadurch kein Gewinner ermittelt werden können, wird letztlich die Stimme der Experten-Jury doppelt gewichtet.

Die Experten

Andreas Thiel

Der "Hexer" gilt noch heute als einer der besten Torhüter der Geschichte. Von 1979 bis 2001 selbst in der DKB Handball-Bundesliga aktiv, trieb Andreas Thiel seine Gegenspieler ein ums andere Mal zur Verzweiflung. Nicht nur sagenhafte 430 gehaltene Siebenmeter sind dafür Beweis genug. Er ist selbst fünffacher Deutscher Meister, gewann drei Mal den DHB-Pokal und streckte den Europapokal der Landesmeister zwei Mal in die Höhe. Auch nach seiner aktiven Zeit widmet sich der 57-Jährige dem Handball und ist heute unter anderem Justiziar der DKB Handball-Bundesliga.

Henning Fritz

Auch Henning Fritz ist aus dem deutschen Handball nicht wegzudenken. Der gebürtige Magdeburger stand insgesamt unglaubliche 557 Spiele in der "stärksten Liga der Welt" auf dem Parkett - in der Geschichte der Handball-Bundesliga brachten es lediglich Jan Holpert, Christian Schwarzer, Volker Zerbe und Stefan Hecker auf mehr Einsätze. Henning Fritz war zudem der erste Torhüter der Geschichte, der zum Welthandballer des Jahres gewählt wurde. Das war 2004, drei Jahre bevor er beim deutschen Wintermärchen mit sagenhaften Leistungen dafür sorgte, dass Handball-Deutschland sich über den WM-Titel im eigenen Land freuen durfte. Dass Fritz auch neben dem Spielfeld eine enorme Fachexpertise mitbringt, zeigt er heute Woche für Woche als Experte der Handball-Übertragungen auf Sky.

Jan Gorr

Auch Jan Gorr ist ein Mann vom Fach. Der 40-Jährige begann seine Trainerkarriere schon im Alter von 16 Jahren und war bereits Co-Trainer der Deutschen Nationalmannschaft. Seit 2013 trainiert der A-Lizenz-Inhaber den HSC 2000 Coburg, mit dem er vor zwei Jahren den Aufstieg in die DKB Handball-Bundesliga feiern durfte. Erst kürzlich verlängerte er seinen Vertrag bei den Franken, mit welchen er den Wiederaufstieg in die "stärkste Liga der Welt" anvisiert.