Silvio Heinevetter ist der Spieler des Monats Dezember
Die Fans haben entschieden: Nationaltorhüter Silvio Heinevetter ist der "Spieler des Monats" Dezember. Vor der Heim-WM befindet sich der 34-Jährige in der Form seines Lebens. Hinter dem Torwart-Routinier folgen die Goalgetter Niclas Ekberg (THW Kiel), Tim Hornke (TBV Lemgo Lippe) und Marcel Schiller (FRISCH AUF! Göppingen).
Ergebnis:
1. Silvio Heinevetter
2. Niclas Ekberg
3. Tim Hornke
4. Marcel Schiller
Silvio Heinevetter erlebt bei den Füchsen Berlin seinen zweiten Frühling - und das genau zur rechten Zeit vor der Heim-WM, bei der er ab dem 10. Januar zusammen mit Andreas Wolff den deutschen Kaster sauber halten will. Im ersten Jahr ohne Vereinsikone Petr Stochl ist "Heine" erstmals die unangefochtene Nummer eins in der Hauptstadt. Und der 34-Jährige schultert die Verantwortung mit Leichtigkeit. Mit 170 Paraden führt Heinevetter zur Winterpause die gesamte DKB Handball-Bundesliga an.
Das sagt der Experte:
Henning Fritz: "Das volle Vertrauen in Berlin tut Silvio sichtlich gut. Er nutzt die vermehrte Spielzeit perfekt aus, zählt aktuell ohne Frage zu den besten Torhütern der gesamten Liga. Silvio könnte wohl kaum mit mehr Selbstvertrauen in die WM gehen."
Heinevetters Monat in Zahlen:
- Spiele: 5
- Paraden: 70
- Paraden pro Spiel: 14
- Quote: 37,0%
- gehaltene 7-Meter: 4
- Assists: 2
Heinevetter erlebte im Dezember eine wahre Leistungsexplosion. In fünf HBL-Spielen stand er gerade einmal elf Minuten nicht im Kasten. 70 Würfe lenkte er an seinem Tor vorbei: Da kann kein anderer Torhüter in der gesamten DKB HBL mithalten. Und selbst als 7-Meter-Schreck zeigte der Nationaltorhüter seine Qualitäten. In den letzten drei Ligaspielen vor der Winterpause hatte Heinevetter immer eine Hand an mindestens einem Strafwurf dran.
Heinevetters Sternstunde:
Gegen seinen Ex-Klub SC Magdeburg lief Heinevetter einen Tag vor Weihnachten zu überragender Form auf: Mit 17 Paraden, darunter ein entschärfter Strafwurf, war er der Garant für den überraschenden Auswärtscoup beim Über-Team der ersten Saisonwochen. Die Magdeburger Torhüter Jannik Green und Dario Quenstedt steckte Heinevetter im direkten Duell locker in die Tasche. Gerade im zweiten Durchgang, als die Füchse einen 11:12-Pausenrückstand noch zum 27:25-Sieg drehten, war der 34-Jährige schier unüberwindbar. 17 Paraden legte Heinevetter im Dezember aber gleich zweimal hin. Auch gegen Gummersbach stellte er diese bärenstarke Marke auf.