REWE Final4: Das Highlight der Saison

Auf dieser Seite können Sie von aktuellen News bis hin zur Historie des REWE Final4 spannende Informationen über unser Premium Event nachlesen.

Das REWE Final4 2025 im Überblick

Das Finalwochenende um den DHB-Pokal wird am 12. und 13. April 2025 zum dritten Mal in der 19.750 Personen fassenden LANXESS arena in Köln ausgetragen. Die beiden vergangenen Veranstaltungen waren ausverkauft. Am Samstag (12. April 2025) finden die beiden Halbfinals, am Sonntag (13. April 2025) dann das Spiel um Platz 3 und das große Finale um den DHB-Pokal 2023/24 statt. 

SAMSTAG, 12. APRIL 2025Halbfinale 1 Halbfinale 2 

SONNTAG, 13. APRIL 2025Spiel um Platz 3 Finale um den DHB-Pokal 

Die Anwurfzeiten werden bekannt gegeben, sobald die Abtimmung mit den TV-Anstalten abgeschlossen ist.Aktuelle Veranstaltungsinfoamtionen findest du hier.

Rückblick: Der SC Magdeburg ist DHB-Pokalsieger 2024

"Hier regiert der SCM": Zum dritten Mal nach 1996 und 2016 ist der SC Magdeburg DHB-Pokalsieger. Nach drei verlorenen Finals in 2019, 2022 und 2023 gewann das Team von Bennet Wiegert am Sonntag beim REWE Final4 das Endspiel in Köln mit 30:19 (13:11) gegen die MT Melsungen, die weiter auf den ersten Pokalsieg warten muss. 

Es war der zweitdeutlichste Ausgang eines DHB-Pokal-Finales nach dem 30:15 des THW Kiel gegen den TV Niederwürzbach im Jahr 1998. Bis zur 40. Minute hatte es nach einem so klaren Resultat allerdings nicht ausgesehen. Die Melsunger waren bis zu diesem Zeitpunkt auf Augenhöhe, dann setzte sich der SCM ab – und der Erfolg hatte den gleichen Namen wie beim 30:25-Sieg im Halbfinale am Vortag gegen die Füchse Berlin: Torwart Sergey Hernandez Der Spanier wehrte insgesamt 20 Würfe ab und wurde auch völlig verdient als DKB-Spieler des Turniers ausgezeichnet. Beste Werfer beim neuen Pokalsieger waren Lukas Mertens mit sieben Treffern und Omar Ingi Magnusson (6).

Die Magdeburger hatten bei der Premiere des REWE Final4 im Vorjahr noch nach Siebenmeterwerfen gegen die Rhein-Neckar Löwen verloren, nun feierten sie nach dem Champions-League-Triumph im Vorjahr den zweiten Finalerfolg in der LANXESS Arena. Albin Lagergren, der im Sommer 2023 von den Löwen zum SCM gewechselt war, ist somit der einzige Titelverteidiger im DHB-Pokal.

Finale: SC Magdeburg – MT Melsungen 30:19 (13:11)

Wie schon beim Halbfinalerfolg gegen Flensburg setzte Melsungen auf ein 7-gegen-6 im Angriff und eine sehr offensive Deckung. Nach einem sehr hektischen und nervösen Beginn beider Seiten ging der SCM in Führung, hatte in der Folgezeit aber enorme Probleme im Angriff und konnte sich daher nicht auf mehr als zwei Tore absetzen.

Dafür stand Torwart Sergey Hernandez wie im Halbfinale gegen die Füchse wieder wie eine Wand. Neun Bälle wehrte der Spanier alleine vor der Pause ab. Das Spiel kontrollieren konnte Magdeburg aber nicht, was auch daran lag, dass MT-Schlussmann Adam Morawski zwei Siebenmeter von Omar Ingi Magnusson hielt. Gegen die physisch äußerst präsente und bewegliche Abwehr der Nordhessen setzte der SCM auf Einzelaktionen, die aber nicht immer von Erfolg gekrönt waren. Das 13:11 zur Pause für den aktuellen Champions-League war verdient, hätte sogar noch deutlicher ausfallen können.

Auch nach dem Wechsel hatte Magdeburg Probleme gegen die massive Melsunger Defensive. Die Partie war weiter zäh, lebte von der Spannung. Die zahlenmäßig deutlich überlegenen SCM-Fans versuchten alles, um ihre Mannschaft nach vorne zu peitschen, aber auch auf den Tribünen hielt der Melsunger Anhang lautstark dagegen. Schließlich war es DHB-Nationalspieler Lukas Mertens, der mit einem Doppelschlag zum 20:16 den Bann brach und für die erste Vier-Tore-Führung in Minute 40 sorgte.

Auch eine Melsunger Auszeit beim 17:22 in Minute 43 brachte keine Wende, im Gegenteil: der 13. Parade von Sergey Hernandez folgte das sechste Tor von Lukas Mertens, 14 Minuten vor Schluss war die Vorentscheidung beim 23:17 gefallen. „Super SC Magdeburg“ sangen die Tausenden SCM-Fans in der LANXESS arena. Und danach wurde es sogar richtig deutlich, schon Minuten vor dem Ende kannte der Jubel von Fans und SCM-Bank keine Grenzen mehr. Und die Fans wussten, wem sie zu danken hatten: „Sergey. Sergey“ hallte es nach dem Abpfiff durch die LANXESS arena.

Historie: Das REWE Final4 seit 1994

Es ist das populärste Klubhandball-Event der Welt: Das REWE Final4. Die 4 besten Pokal-Mannschaften der Saison kämpfen am Finalwochenende des DHB-Pokals in 2 Halbfinalbegegnungen (am Samstag) und einem Finalspiel (am Sonntag) in der Barclays Arena Hamburg um den begehrten DHB-Pokal.

Die bisherige Erfolgsgeschichte des Final4-Turniers, das bis heute die große Reputation des DHB-Pokals maßgeblich prägt, ist mit Hamburg und der heutigen Barclays Arena eng verbunden. Im Jahr 1994 trafen sich die vier letzten im Pokalwettbewerb verbliebenen Klubs erstmals in der Sporthalle Hamburg in Hamburg Alsterdorf. Ein Jahr zuvor feierte das DHB-Pokalfinale in Form eines Final4-Turniers in der Frankfurter Ballsporthalle Premiere.

In der Zeit von 2003 bis 2021 entwickelte sich das REWE Final4 um den DHB-Pokal dann in der heutigen Barclays Arena zum weltweit populärsten und traditionsreichsten Final4-Turnier im Handballsport. Das REWE Final4 steht für eine einzigartige Arena-Atmosphäre und setzt auch als TV- und Medienevent Maßstäbe. Beide Halbfinals und das Finale werden von Sky komplett im Pay-TV live gezeigt. ARD oder ZDF übertragen parallel eines der Halbfinals, die ARD parallel zu Sky auch das Finale. Das REWE Final4-Turnier erzielt national eine Sendedauer von bis zu 61 Stunden und eine jährliche Reichweite von bis zu 43 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern. Die Spiele des deutschen Pokalfinalwochenendes werden in 30 Länder weltweit live gezeigt.    

Die DHB-Pokalsieger chronologisch sortiert:

2024 SC Magdeburg
2023 Rhein-Neckar Löwen 
2022 THW Kiel
2020 TBV Lemgo
2019 THW Kiel 
2018 Rhein-Neckar Löwen 
2017 THW Kiel 
2016 SC Magdeburg
2015 SG Flensburg-Handewitt 
2014 Füchse Berlin
2013 THW Kiel
2012 THW Kiel 
2011 THW Kiel
2010 Handball Sport Verein Hamburg
2009 THW Kiel 
2008 THW Kiel 
2007 THW Kiel 
2006 Handball Sport Verein Hamburg
2005 SG Flensburg-Handewitt
2004 SG Flensburg-Handewitt 
2003 SG Flensburg-Handewitt
2002 TBV Lemgo
2001 VfL Bad Schwartau
2000 THW Kiel 
1999 THW Kiel 
1998 THW Kiel 
1997 TBV Lemgo
1996 SC Magdeburg
1995 TBV Lemgo
1994 SG Wallau/Massenheim 
1993 SG Wallau/Massenheim 
1992 TuSEM Essen
1991 TuSEM Essen
1990 TSV Milbertshofen 
1989 TV Großwallstadt 
1988 TuSEM Essen
1987 TV Großwallstadt 
1986 MTSV Schwabing 
1985 VfL Gummersbach 
1984 TV Großwallstadt  
1983 VfL Gummersbach
1982 VfL Gummersbach
1981 TuS Nettelstedt
1980 TV Großwallstadt 
1979 TSV Grün-Weiß Dankersen
1978 VfL Gummersbach
1977 VfL Gummersbach
1976 TSV Grün-Weiß Dankersen
1975 TSV Grün-Weiß Dankersen