25.11.2015  2. HBL

Rostock will morgen Mini-Serie gegen Bad Schwartau fortsetzen

In der Stadthalle ist Traditions- und Derby- Zeit. Zum 19. Mal seit 1996 treffen dort morgen um 19.30 Uhr der HC Empor und der VfL Bad Schwartau in der 2. Handball-Bundesliga aufeinander. Bei fünf von neun Heimspielen verließen die Gastgeber hier bzw. in Marienehe oder der Ospa-Arena das Parkett als Sieger.

„Wir wollen an das 27:22 aus dem April anschließen“, sagt Kapitän René Gruszka. Sein Kollege Roman Becvar ergänzt: „Nach den Partien gegen Minden und in Essen (29:29 und 23:22 – d. Red.) haben wir richtig Bock auf eine Fortsetzung der Miniserie.“ Die Rostocker wissen, dass das kein Selbstgänger wird. Jens Dethloff, der in bisher 15 Partien gegen Bad Schwartau auf dem Parkett stand, erinnert sich: „Bis auf die letzte Begegnung waren das meist enge Kisten. Da wir auch in der Vorbereitung viel auf den VfL trafen, kennen sich beide Teams bestens, agieren meist auf Augenhöhe.“
Dies sagt auch der Tabellenstand aus: Der HCE liegt mit 13:17 Punkten auf Platz 13, Bad Schwartau mit 12:16 bei einer weniger ausgetragenen Partie an 16. Stelle. Und auch das haben beide Kontrahenten gemein: auswärts 2:12 Zähler. „Auf eine hieraus eventuell abzuleitende Tendenz wollen wir uns aber nicht verlassen“, versichert Kenji Hövels. Da liegt er auf einer Wellenlänge mit Trainer Aaron Ziercke: „Das wird eine sehr schwierige Partie, in der wir in jeder Beziehung eine hohe Effektivität an den Tag legen müssen.“ Er sagt das nicht umsonst. In den Routiniers Dennis Klockmann und Daniel Pankofer besitzen die Marmeladenstädter zwei Akteure der Extraklasse. Klockmann gilt als einer der besten Zweitliga-Keeper, Pankofer ist Regisseur und Vollstrecker zugleich (69 Saisontore). Auch Jan Schult (58) und Christoph Wischniewski (48) ragen beim VfL hervor.
Quelle: HC Empor Rostock