19.10.2016  2. HBL

TSG Lu.-Friesenheim peilt Heimsieg an

Die TSG Lu.-Friesenheim empfängt zu Hause den starken TV Hüttenberg. Sechs von Sieben Spielen konnten die Gäste bisher feiern und stehen zu Recht auf Tabellenplatz vier. Die TSG hingegen hat nach der Niederlage in Eisenach mächtig Wut im Bauch und möchte sich durch einen Heimsieg rehabilitieren.

Nun steht den Eulen der nächste Knaller ins Haus, der TV 05/07 Hüttenberg kommt in die Friedrich-Ebert-Halle (Tickets unter www.eventimsports.de/ols/eulenzudem: Aktion Familienticket 2x2, Verkauf ausschließlich vorab in der Geschäftsstelle). Der Anwurf ist am Mittwoch, 19. Oktober 2016, um 19:30 Uhr.

Links zum Spiel:

Die Mittelhessen, in deren Reihen der Ex-Friesenheimer „Basti“ Roth steht, sorgen für Aufsehen, und liest man die Tabelle von oben nach unten, dann stößt man schnell auf den Aufsteiger. Die Auswahl von Trainer Adalsteinn Eyjólfsson ist auf Platz vier eingereiht, hat acht Auftritte hinter sich und dabei 12 Pluspunkte eingefahren. Nur zwei Vergleiche hat der TVH verloren, zu Hause gegen Konstanz und auswärts in Bad Schwartau. Der 25:29-Niederlage beim aktuell auf Rang sieben notierten Klub aus Schleswig-Holstein folgten drei Siege: 34:27 gegen Aue, 35:26 in Saarlouis und 29:24 gegen Rostock. Mit 232 Toren weist Hüttenberg nach Spitzenreiter Bietigheim die zweitbeste Ausbeute in der Liga aus. Und auch die Tordifferenz mit einem Plus von 36 Treffern ist im ligaweiten Vergleich der zweitbeste Wert.

"Es wird nicht leicht, aber wir haben ein Heimspiel“, sagt Frank Müller, der zusammen mit Frank Eckhart in dieser Woche das Training leitet, weil Chefcoach Ben Matschke auf einem Trainer-Lehrgang in Kamen teilnimmt, aber zur Partie gegen den TVH kommen kann. Worauf wird es ankommen? Frank Müller antwortet: „Hüttenberg spielt mit einer 3:2:1-Abwehr und ihre Hauptangriffswaffe ist die erste Welle, vor allem über Rompf und Wernig. Das heißt für uns, einfache Tore zu verhindern und Hüttenberg in den Positionsangriff zu bringen. Wir müssen 100 Prozent geben und die Vorgaben umsetzen, dann bin ich mir sicher, wird auch das Ergebnis positiv sein.“ Kai Dippe ist beeindruckt vom Offensivspiel des Neulings: „Die erste und zweite Welle ist schon richtig gut.“ Kapitän Philipp Grimm: „Hüttenberg macht im Moment sehr vieles richtig und hat eine perfekte Ausgangssituation für das Spiel gegen uns. Das erste Mittel der Hüttenberger ist ihre Abwehr, nach Ballgewinnen spielen sie sensationell nach vorne. Für uns heißt das, einfache Fehler zu vermeiden. Wir müssen den Ball laufen lassen und unser Spiel auch wieder über die Breite machen. Morgen ist keine Schönspielerei gefragt, sondern Kampf.“ Alex Falk, der zu einem DHB-Lehrgang der Juniorennationalmannschaft eingeladen worden ist, ist heiß und will mit seinen Kollegen eines: „Zwei Punkte, die brauchen wir wieder.“ Zurück zu Tugenden wie Leidenschaft, Begeisterung, Temperament, Entschlossenheit…

 

Quelle: TSG Lu.-Friesenheim

Foto: Reis