15.04.2015  LIQUI MOLY HBL

Erlangen empfängt den HSV Handball

Wenn am kommenden Mittwoch um 19 Uhr das Spiel zwischen dem HC Erlangen und dem HSV Handball angepfiffen wird, beschließt diese Begegnung die Champions League Sieger- Wochen des fränkischen Erstligisten.

Nach der SG Flensburg-Handewitt (2014), dem THW Kiel (2012), kommt am Mittwoch der Hamburger Sport-Verein Handball in die Arena Nürnberger Versicherung, der diesen Titel im Jahr 2013 gewann. Die Hanseaten stecken in Ihren „Wochen der Wahrheit“, denn das Spiel gegen den HC liegt zwischen den zwei eminent wichtigen EHF-Pokal-Viertelfinalspielen. Das erklärte Ziel der Norddeutschen in dieser Saison sind die EHF Cup Finals die Mitte Mai in der deutschen Hauptstadt stattfinden werden. Jens Häusler, Trainer des ehemaligen Deutschen Meisters, formuliert diese Ziele klar: „Das eine ist das Erreichen der EHF Cup Finals in Berlin, die wir wenn möglich auch gewinnen wollen. In der Liga sind die Europapokalplätze noch in erreichbarere Nähe, da wollen wir noch rankommen.“

Aktuell trennen den HSV sechs Punkte vom internationalen Geschäft. Auf die Frage, wie er seine Mannschaft auf den HC Erlangen einstellen werde, sagt der 47-Jährige: „Die Erlanger haben schon bewiesen, dass sie zuhause Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte durchaus ganz gut ärgern können. Zuletzt haben das die Flensburger zu spüren bekommen, die Rhein-Neckar Löwen haben auch hier verloren. Deshalb werden wir mit Sicherheit hellwach und mit sehr viel Respekt nach Erlangen fahren, weil wir wissen, was die Mannschaft zu leisten imstande ist.“

Eben diese Heimstärke gegen die Großen der Liga will der HC Erlangen auch am Mittwoch wieder unter Beweis stellen. Eine starke Offensivleistung in Hannover und ein überzeugender Defensiv-Auftritt in Wetzlar haben gezeigt, dass der HC in diesen Bereichen eine deutliche Entwicklung genommen hat.

„Wir müssen beides nun vereinen und wie in jedem Bundesliga-Spiel alles in die Waagschale werfen“, so Robert Andersson auf der heutigen Pressekonferenz. Personell kann der schwedische Trainer aus dem Vollen schöpfen und hat so mehrere Alternativen für seine Startformation. „Der HSV hat uns im Hinspiel unsere Grenzen aufgezeigt und eine sehr starke Mannschaft“, so Andersson weiter. Allein die internationale Erfahrung der vier Weltmeister von 2007 gibt dem HSV Handball eine immense Sicherheit. „Wir haben uns in den vergangenen eineinhalb Wochen intensiv mit den Hamburgern beschäftigt und einen Plan entwickelt. Wir sind sehr gut vorbereitet“, meint Andersson abschließend.

Die Partie in der Arena Nürnberger Versicherung werden zwei erfahrene Schiedsrichter leiten. Um 19 Uhr werden Peter Behrens und Marc Fasthoff das Duell zwischen den Franken und den Hanseaten anpfeifen.

Quelle: HC Erlangen

Foto: Freitag