29.03.2017  2. HBL

Die Rechnung soll beglichen werden

Wenig Zeit zur Regeneration und Erholung bleibt dem Team der HSG Nordhorn-Lingen nach dem Samstagsspiel in Aue. Dennoch wird man auch in der kurzen Zeit bis zum Mittwochspiel versuchen die Akkus noch einmal zu laden und sich wie gewohnt akribisch auf den Gegner vorzubereiten. Auch ist da noch eine Rechnung aus dem verlorenen Hinspiel zu begleichen.

Der VfL Bad Schwartau war fulminant in die Saison gestartet, die Vereinsführung registrierte den besten Start in Zweitligazeiten und man hatte zeitweise einen Aufstiegsplatz besetzt. Auch nach einer Hinserie mit 24:14 Punkten befand man sich in direkter Schlagdistanz zu den Aufstiegskandidaten. Der Start in die Rückrunde gestaltete sich ebenfalls erfolgreich, doch nach 3 Siegen in Folge erwischte es auch den VfL Bad Schwartau mit einer Negativserie von 4 Niederlagen in Folge. Diese beendete das Team von Trainer Torge Greve am letzten Freitag mit einem hart umkämpften Heimsieg gegen den TV Emsdetten. Dabei kann sich der VfL Bad Schwartau auf die stärkste Abwehr der Liga verlassen, hinter der Dennis Klockmann mit starken Quoten seinem Team Rückendeckung gibt. In den letzten Spielen waren es im Rückraum Antonio Metzner und Kreisläufer Fynn Ranke, die sich erfolgreich in Szene setzen konnten. Die Marmeladenstädter rangieren derzeit mit 32:22 Punkten auf Platz 5 in der Tabelle und somit nur 3 Punkte vor dem 2-Städte-Team

Bei der HSG Nordhorn-Lingen liegt das Hauptaugenmerk wie schon anfangs erwähnt auf der Regeneration. Viel mehr ist wegen der personellen Ausgangslage derzeit nicht möglich und vor allem die Angriffsspieler im Rückraum leisten derzeit in jedem Spiel über 60 Minuten schon weit mehr, wie man erwarten konnte. Dennoch wird man auch vor dem Spiel gegen den VfL Bad Schwartau eine sehr genaue taktische Ausrichtung erarbeiten, denn mit der Unterstützung der Zuschauer in der EmslandArena konnte die Mannschaft von Trainer Heiner Bültmann schon mehr als einmal überraschen. Die Erfahrungen der letzten Wochen sagen, dass es wenig Sinn macht über Aufstellungen zu spekulieren, denn bei der HSG stand und steht Improvisation im Vordergrund. Mit Stephan Wilmsen wird allerdings erneut ein Stabilitätsfaktor in der Abwehr zu Verfügung stehen.

Text: HSG Nordhorn-Lingen

Bild: Koenig