20.09.2018  LIQUI MOLY HBL

HCE-Trainer Eyjólfsson: "Die Mannschaft muss näher zusammenrücken"

Beim HC Erlangen kamen in der bisherigen Saison drei Niederlagen auf nur einen Sieg. Nun müssen die Franken auch noch den Ausfall von Michael Haaß und Nicolai Theilinger irgendwie kompensieren. Der heutige Gast: Die Füchse Berlin. Die Füchse siegten in der Saison bisher zweimal, konnten jedoch zudem gegen Minden im DHB-Pokal punkten und sind deswegen Viertelfinalist. Keine all zu leichte Aufgabe für den HCE steht also an.

Der HC Erlangen trifft am heutigen Donnerstag im Heimspiel auf die Spitzenmannschaft Füchse Berlin. Das Spiel gegen den amtierenden EHF-CUP Sieger wird um 19 Uhr in der ARENA NÜRNBERGER Versicherung angepfiffen. Trainer Aðalsteinn Eyjólfsson fordert von seinem Team vollen Einsatz, Kampfgeist und Leidenschaft um den Gästen aus der Hauptstadt ein Bein stellen zu können.

„Es wartet eine sehr schwere Aufgabe auf uns. Mit den Ausfällen von Haaß und Theilinger muss meine Mannschaft noch enger zusammenrücken und bis an ihre Grenzen und darüber hinaus gehen, um gegen die Füchse zu punkten“, sagt Aðalsteinn Eyjólfsson vor dem Spiel gegen den Tabellendritten aus der letzten Saison. Die Füchse Berlin haben nach vier Spieltagen ein ausgeglichenes Punktekonto. Mit zwei Siegen gegen Hannover und Minden rangiert der amtierende EHF-CUP Sieger aktuell auf dem neunten Tabellenplatz. Mit Fabian Wiede, Paul Drux, Erik Schmidt und Torhüter Silvo Heinevetter verfügt der Hauptstadtclub über vier erfahrene deutsche Nationalspieler, die dem HC Erlangen alles abverlangen werden. Gegen den Ligakonkurrenten aus Minden haben sich die Füchse Berlin außerdem am vergangenen Sonntag deutlich mit 26:31 im Achtelfinale des DHB Pokals durchgesetzt und stehen somit als erster Viertelfinalist fest.

Der einzige bayerische Erstligist muss in seinem dritten Heimspiel gleich auf drei Stammspieler verzichten. Neben Andreas Schröder fallen Nicolai Theilinger und Kapitän Michael Haaß verletzungsbedingt aus. Auch vor dem Einsatz von Martin Murawski steht noch ein Fragezeichen. HC Trainer Aðalsteinn Eyjólfsson ist dennoch optimistisch: „Wir wollen uns vor allem in der Abwehr mit Emotion und Leidenschaft ins Spiel kämpfen und wieder zu unserem Tempospiel finden. Mit den Füchsen kommt eine Mannschaft in unsere ARENA, die auf jeder Position hervorragend besetzt ist. Trotzdem haben wir in der Vergangenheit gute Spiele gegen Berlin gemacht und trauen uns auch zu, dass wir am Donnerstag in unserer Arena mithalten können. Wenn wir das Spiel lange offen halten können, dann gelingt uns ja vielleicht doch die große Überraschung“.

Quelle: HC Erlangen
Foto: Deutzmann